Kurze Vorstellung und Einleitung
Wie jeder spirituell Suchender im Westen oder irgendwo sonst, trifft man früher oder später auf Buddha und Buddhas Lehre. Als ich auf Ihn, den Erhabenen gestossen bin, bzw. als ich begann, mich mit seiner Lehre zu beschäftigen, denn den Buddha und seine Geschichte kannte ich schon von früher, war es um mich geschehen.
Endlich wurden viele meiner Fragen beantwortet. Alles war so einleuchtend und klar formuliert. Der menschliche Geist und die Welt wurden erkannt, der Schleier der Unwissenheit “ent-wickelt” und uns Suchenden dargelegt und dargeboten. Und es gab immer noch eine nahe und treue Nachfolge, die Sanga des Theravada in Süd-Ost-Asien, in der man relativ Ursprungs getreu die Lehre studieren kann.
Wie pflegte es der Buddha so eindrücklich zu sagen; man solle ihm und anderen Heiligen, nicht blindlings glauben, sondern selber prüfen und dem heilsamen folgen. Er sei nur der Wegweiser, den Weg gehen muss man selber. Wie wahr das doch alles ist, in einer Welt voller dogmatischen Glaubenssätze, voller Intoleranz, Gruppenzugehörigkeitsgefühl und voller Missmut gegenüber anders Denkenden.
So habe ich mich tief mit der Lehre beschäftigt,
indem ich die Lehrreden studierte, meditierte und mich ins Kloster begab, um in der Abgeschiedenheit die Lehre zu erforschen. Die Türe zum Mönchstum stand weit offen, jedoch habe ich mich entschieden, (noch) nicht Mönch zu werden.
Warum ich diesen Blog mache?
Um mich noch einmal intensiver mit der Lehre Buddhas zu beschäftigen und zu kontrollieren, ob ich das gelesene verstehe und verstanden habe, habe ich mich entschlossen dies durch einen Blog in Form von Lehrdarbietungen zu machen.
Das hier in diesem Blog Geschriebene sind Zusammenfassungen aus diversen Lektüren und Gesprächen, vor allem deutscher Buddhisten bzw. aus den Lehrreden des Palikanons. Diese Zusammenfassungen entspringen aus meinem Verständnis in Bezug zu meiner Ergründung der Lehre Buddhas. Deshalb kommt es vor, dass nicht alles genau der allgemeinen Lehrmeinung entspricht bzw. abweicht, da es durch meine Ansicht bzw. Meinung gefärbt ist, wobei es natürlich auch mit Fehlern versehen sein kann. Ich möchte mir nicht anmassen belehrend zu sein. Das Gelernte als erklärbare Lehre darzustellen, ist eine gute Kontrolle für mich selber, das Studierte verstanden zu haben.
Möge der eine oder andere Nutzen daraus ziehen und ein weiteres Verständnis gewinnen, dann ist dieser Blog schon seiner Arbeit doppelt wert.
Sabbe satta bhavantu sukhitatta– Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein