Buddha entdeckte ein Gesetz zur Befreiung vom Leiden, dieses Naturgesetz, in Pali Dhamma genannt, war und wird immer da sein, nur zu manchen Zeiten ist er durch Verblendung verborgen und es braucht einen vollkommenen Erwachten, der es wieder entdecken und offen legen kann. In der vierten edlen Wahrheit wies er darauf hin, dass der edle achtfache Pfad zu dieser Erlösung führt. Es ist ein Stufen Weg, für dass er voll entfaltet wird, muss immer die vorherigen Stufen gefestigt sein, um in der aktuellen Stufe das volle Resultat erzielen zu können.
Nun, das ist in der Theorie einleuchtend, die Umsetzung in der Praxis nicht ganz einfach. Deshalb ist dieser Weg durchaus auch dynamisch für den Nichtmönch bzw. Hausmenschen.
Beginnen tut der achtfache Pfad meistens mit dem richtigen Verständnis, bzw. dem sich mit auseinandersetzten der Lehre Buddhas (rechte Anschauung). Viele, vor allem im Westen kommen aber durch die Meditation zur Lehre Buddhas, so beginnen sie zuerst mit der Achtsamkeitspraxis (rechte Achtsamkeit) und werden mehr oder weniger autonom geschulter in der Praxis der Tugend (Sila), da richtigerweise auch hier im Westen, von den Meditationslehrern darauf hingewiesen wird, wie wichtig eine Kultivierung von guten Eigenschaften und ein verantwortungsvolles Handeln ist.
In den asiatischen Ländern versuchen die Menschen zuerst in der Tugend bewandert zu sein, «danach» bzw. meistens währenddessen, bekommen sie Belehrungen von den Mönchen über die Lehre und erst dann trauen sie ihnen Schritte in der Meditation zu.
Wie gesagt, das ist alles Theorie, bzw. wird so wegen der Begrenzung von Sprache und Schrift festgehalten. Die Wirklichkeit ist viel dynamischer und undurchschaubarer. Das war dem Buddha, dem Erwachten natürlich klar, dennoch braucht es einen Leitfaden, eben in Form des achtfachen Pfades: